Mein Opa hat eine komplizierte Geschichte. Vor allem was die Geographie seiner Herkunft anbelangt. So ganz hab ich es nie durchschaut, die gesicherten Erkenntnisse sind: Er war lange in der Slowakei daheim, und nach dem Krieg in Österreich. Und seine Kindheit hat er in Budapest verbracht, was laut Wikipedia für einen Slowaken nicht unüblich war. Trotz alldem bezeichnet er sich als Deutscher, obwohl die Mutter Ungarin war. Und was Schwierigkeiten mit der sprachlichen Unterscheidung zu Bürgern der BRD mit sich führt.
Mein Opa ist ein praktischer Mensch, und somit fragte er mich nicht wie es mir in Deutschland ginge, sondern wie es mir bei den Deutschländern geht.
Ich seh darin großes Potential, zwischen Deutschen (das “Volk”) und den Bürgern der BRD zu unterscheiden. Denn an “Deutschtürken” hat man sich mittlerweile gewohnt, aber einfach Deutschländer finde ich praktischer, und nicht so diskriminierend.